Persönliches

Monatsrückblick Januar & Februar: Lille entdecken, online & offline arbeiten

Die ersten beiden Monate des Jahres 2022 hätten für mich unterschiedlicher nicht sein können – Januar war sehr arbeitsreich und ich war noch in Norddeutschland, während ich seit Anfang Februar für einige Zeit in Frankreich bin und auch wieder etwas mehr Zeit und Lust hatte, sodass ich kreativer arbeiten konnte und zum Teil meine Freizeit genießen konnte, indem ich Lille entdeckt habe.

Januar: Vielseitig gearbeitet als hochsensibles Multitalent

Im Januar kam ich mir wirklich so vor, als ob ich viele verschiedene Arme habe und mit ihnen unterschiedliche Projekte jongliere. Das hat mir Spaß gemacht – ich habe mich aber auch schon auf die Zeit danach und etwas mehr Freizeit gefreut.

Was stand an?

Ich hatte einige Meetings für Aufträge, die mich vor Ort ab Mitte des Jahres beschäftigen. Ich habe viel unterrichtet (z.B. in einer Regelschule), Workshops gegeben, einen Vortrag und eine Fortbildung.

Ich habe entschieden meinen Podcast weiter zu machen und dafür neue Motivation geschöpft, zum Beispiel, indem ich die Videos auch viel besser schneide und auf YouTube hochlade und es so hoffentlich bald schaffe, meinen Kanal dort zu monetarisieren (Dafür brauche ich 1000+ Abonnent*innen und 4000+ Stunden geschaute Videos – wenn du mich unterstützen möchtest kannst du hier sehr gerne meinen Kanal abonnieren).

Ich habe also im Januar wieder viele Podcastfolgen aufgenommen (z.B. wie du oben sehen kannst mit Sandra Quedenbaum zum Thema Hochsensibilität und Trauma), Interviewpartner*innen angefragt, mir Themen überlegt und Videos sowie Audios geschnitten.

Außerdem habe ich Pläne für meine Selbstständigkeit für dieses Jahr und Anfang 2023 geschmiedet und mir neue Produkte überlegt.

Ich habe mich auch sehr über diesen Artikel “Scanner­persönlichkeiten: Wie passen vielseitig interessierte Menschen in unsere Gesellschaft?” gefreut, der im Januar online gegangen ist und zu dem mich viel positives Feedback erreicht hat.

Emotional war auch viel los, da ich mich Ende Januar von Schüler*innen verabschiedet habe und mich emotional auf meine Zeit in Frankreich vorbereitet habe.

Ich hatte auch eine tolle Woche mit meinem Mann und zwei Hunden als wir für unsere Nachbarn quasi Housesitting gemacht haben während sie im Urlaub waren. Und unsere eigenen 4 Hühner haben im Januar nach einigen Monaten, die wir sie schon hatten, angefangen Eier zu legen (grüne und braune Eier).

Februar: Endlich mal wieder etwas erleben, Lille entdecken & Französisch sprechen

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber nach so einer langen Coronazeit hatte ich immer mehr das Gefühl, dass mir als Multitalent / Scanner Persönlichkeit die Decke auf den Kopf fällt! (Hier kannst du in einem Artikel lesen, was ich mit “hochsensibles Multitalent” meine.)

Die neuen Reize, die ich in meinem Leben hatte, waren vor allem im Bezug auf neues Wissen, das ich gelernt habe oder aufregende Ereignisse im Berufsleben, doch irgendwie waren das nicht die Reize, die mir gefehlt haben.

Daher bin ich jetzt – Ende Februar – umso dankbarer, dass ich aktuell einige Monate in Lille verbringen kann und hier im Vergleich zu vorher viel erlebe und genau die Reize bekomme, die mir gefehlt haben.

Welche Reize haben mir als hochsensibles Multitalent / Scanner Persönlichkeit gefehlt?

Das ist super individuell, aber ich genieße es, wenn ich andere Länder oder Städte entdecken kann und zum Beispiel durch die Straßen laufe, etwas Neues über die Kultur oder die Region lerne, auf den Markt gehe oder mich mit Franzosen und Französinnen über Unterschiede zwischen Deutschland und Frankreich austausche.

Das heißt die Reize, die mir gefehlt haben, gehen genau in diese Richtung: Neues entdecken und erfahren. Neue Erfahrungen machen und etwas sehen, von dem ich vorher vielleicht nicht wusste, dass es das gibt (das können viele Kleinigkeiten sein).

Hier war ich zum Beispiel auf dem Marché de Wazemmes. Ich habe schon viel über die unterschiedlichen Käsesorten aus Nordfrankreich gelernt und kann dazu z.B. diesen Aritkel empfehlen: 7 Top-Käsesorten aus Nordfrankreich (falls du dich auch für solche nerdigen Themen interessierst, haha). Von den typischen Käsesorten aus Nordfrankreich habe ich inzwischen auch schon zwei probiert.

Da ich selbstständig bin und sich zum Glück ein Großteil meiner Arbeit wie zum Beispiel mein Podcast, meine Community, 1:1 Coachings, Vorträge und Workshops online abspielen, kann ich von Frankreich aus arbeiten und hier gleichzeitig einige Masterkurse vor Ort an der Université de Lille belegen, sodass ich vor allem auch mein Französisch noch weiter verbessern kann.

Das heißt was meine Arbeit anbelangt war der Februar dem Januar ähnlich, nur dass ich ausschließlich Aufträge umgesetzt habe, die online machbar waren, sodass nur das Unterrichten vor Ort weggefallen ist.

Einen Unterschied den ich ganz deutlich bemerkt habe: Wenn ich mehr Luft also Zeit habe und auch mal meinen Gedanken nachgehen kann, bin ich gleich viel kreativer und habe viel mehr Lust, neue Podcastfolgen aufzunehmen, zu schreiben (wie z.B. diesen Artikel, aber ich würde auch liebend gerne bald wieder viel Zeit damit verbringen an einem Buchmanuskript zu schreiben) und mir andere neue Projekte auszudenken.

Warum wollte ich unbedingt nach Frankreich?

Sprachen zu lernen ist eine meiner Leidenschaften als Multitalent und ich habe z.B. einige Jahre in den Niederlanden gewohnt und dort auf Englisch studiert (und danach auf Englisch gearbeitet), sodass ich Englisch und Niederländisch fließend spreche.

Französisch lerne ich schon länger – und habe es auch studiert – war aber bisher nur einmal ein paar Monate in Frankreich und das ist schon lange her. Ich habe auch ein bisschen Spanisch, Schwedisch, Dänisch und Kiswahili gelernt, aber aktuell ist Französisch meine absolute Priorität.

Was sind deine aktuellen Projekte (privat und beruflich) als Multitalent? Welchen Skill möchtest du aktuell unbedingt verbessern und auf ein neues Level bringen? Ich freu mich von dir in den Kommentaren zu lesen!

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