Persönliches

Jahresrückblick 2022: New year, old me

2022 war für mich – wie jedes Jahr – viel los und ich möchte gerne in diesem Blogartikel ein wenig auf das Jahr zurückblicken und die für mich wichtigsten und spannendsten Momente festhalten.

Inhaltsverzeichnis

Ausland: Frankreich, England & Italien

Von Februar bis Mai war ich einige Monate in Frankreich (in Lille um genau zu sein, hier findest du einen kleinen Vlog auf YouTube aus der Zeit dort) und habe ansonsten einen kurzen Urlaub in England gemacht und war ca. 2 Wochen im Herbst in Italien. Was das reisen, andere Länder sehen und andere Sprachen sprechen angeht, war ich also 2022 rundum zufrieden. Regelmäßig Französisch zu sprechen macht mir Spaß und tut mir gut.

Leider habe ich es nicht in die Niederlande geschafft, obwohl der Weg wirklich nicht weit ist und wir auch Besuch eines niederländisches Freundes hatten, also steht dies ganz groß und fett auf meiner Reiseliste für 2023. Ich habe einige Jahre in den Niederlanden gewohnt und studiert und spreche Niederländisch, was ich gerne mal wieder tun würde, daher freue ich mich auf einen (vielleicht kleinen) Urlaub im Nachbarland.

Auf einen “niederländischen Markt” bei uns in der Gegend hab ich es immerhin geschaft, hahaha! 😉

Projekte in meiner Selbstständigkeit

Deutsch-Niederländisches Buchprojekt

Es stimmt jedoch nicht ganz, dass ich wenig Kontakt mit den Niederlanden hatte, denn ich hatte Meetings auf Niederländisch mit Saskia Klaaysen und habe ein komplettes Buch vom Niederländischen ins Deutsche übersetzt, das Saskia und ich 2023 als Co-Autorinnen zusammen auf Deutsch herausbringen.

Das Buch was im Original “Prikkels bijten niet!” heißt und in den Niederlanden ein Bestseller ist, wird auf Deutsch “Her mit den Reizen! Oder: Warum hochsensible Multitalente Reize in ihrem Leben brauchen, um glücklich zu sein” heißen (der Untertitel lautet: Ein Wegweiser bei Unter- und Überreizung für hochsensible Personen, die in einem vielfältigen und dynamischen Leben aufblühen).

Monatelang übersetzen, übersetzen, übersetzten (das Buch ist mit über 45.000 Wörter ziemlich dick) an verschiedenen Orten

Das Projekt ist natürlich noch nicht abgeschlossen, denn im Januar werde ich das Manuskript von der Lektorin zurückbekommen, sodass ich die erste Runde korrigieren bzw. überarbeiten kann und auch eine Grafikdesignerin arbeitet am Buchcover und den vielen Grafiken im Buch.

Das Buch zu übersetzen/zu schreiben war auf jeden Fall ein sehr lang andauerndes Projekt, das Monate lang viel Arbeit war, und da es für Scanner*innen nicht immer einfach ist, am Ball zu bleiben, habe ich genau zu diesem Thema dieses Jahr auf eine Podcastfolge aufgenommen.

Meine Online Community für hochsensible Multitalente

Ein tolles Projekt war ich 2022 auch meine online Community für hochsensible Multitalente, bei der ich verschiedene Menschen, die sich alle als Hochsensible und Scanner Persönlichkeiten identifizieren zusammengebraucht habe, sodasss sie sich austauschen konnten und zusätzlich von mir gecoacht wurden. Ich habe das Projekt bis Mitte des Jahres fortgeführt, da ich mich danach auf neue und andere Aspekte bzw. Projekte und Aufgaben fokussieren wollte. Loslassen gehört ja bei Scanner*innen bekanntlich (leider) auch immer zum beruflichen Alltag dazu, da die Dinge oft in Bewegung sind.

Mein ganzheitliches Journal

Dieses Jahr habe ich einen eigenen Onlineshop für meine Website hinzugefügt, sodass ich darüber jetzt mein Buch “Ich kann viel und das ist gut so!” verkaufe und mein ganzheitliches Journal, das ich dieses Jahr herausgebracht habe (und habe designen lassen), was für mich ein großer Schritt war, da ich bisher hauptsächlich Onlineprodukte selbst verkauft habe und jetzt echte physische Produkte in meinem Büro habe, die ich verschicke.

Ich mag meinen kleinen Onlineshop sehr und versende liebend gerne die Pakete an die Käufer*innen, da es das ganze Thema “jemand kauft ein Buch oder Journal von mir” viel greifbarer macht und ich einfach Spaß daran habe, Pakete zu packen und zu verschicken (ich verschenke auch gerne Geschenke an meine Freunde und packe sie gerne ein).

So sieht es übrigens aus, wenn ich ganzheitliche Journals (oder Bücher verpacke). Ich freu mich immer, dass Kund*innen einverstanden damit sind, dass ich schon benutztes Verpackungsmaterial nochmal verwende (ich sammel es von allen möglichen Leuten die ich kenne ein und sortiere es in unserem Keller, sodass ich genug passende Verpackungen für kleine oder größere Bestellungen habe)

Mein neues Buch, das ich mit Saskia zusammen herausbringen werde, wird es auf jeden Fall auch in meinem Onlineshop geben, sodass wieder ein Produkt dazukommt und vielleicht gibt es noch eine andere kleine Sache, an der ich gerade sitze, aber das steht noch nicht fest.

Mein Podcast, mein Blog, Coachings & mein Buch “Ich kann viel und das ist gut so!”

Einige meiner “alten” Projekte wie meine Arbeit als ganzheitlicher Coach, alles rund um mein Buch “Ich kann viel und das ist gut so!”, meinen Blog und meinen Podcast “Hochsensibel & stark!” habe ich in 2022 fortgesetzt. An dieser Stelle möchte ich mich für das Vertrauer aller bedanken, mit denen ich dieses Jahr wundervolle Coachingsessions hatte und auch allen Hörer*innen, die meinen Podcast hören und unterstützen. Nächstes Jahr geht es weiter und ich habe auch im Sinn wieder ein paar Interview mit hochsensiblen Multitalenten zu führen.

Mein Jahr 2022 in Zahlen

  • 22 neue Podcastfolgen von “Hochsensibel und stark” in 2022 (jetzt sind es insgesamt 105 Folgen seit dem Start meines Podcasts im Januar 2020)
  • 8 neue Blogartikel (mit diesem hier)
  • 40% mehr Follower*innen meines Podcast auf Spotify
  • Reisen in 3 europäische Länder
  • 8 Bahnfahrten zwischen Frankreich und Deutschland (es war nicht immer einfach ;-))
  • Seit ich meinen kleinen Onlineshop habe gab es jeden Monat mindestens eine Bestellung (okay, einen Monat gab es wirklich nur eine einzige Bestellung, aber in manchen Monaten waren es auch mehr)
  • 2 Umzüge (aus Frankreich zurück nach Deutschland mit meinen Sachen und in ein Haus mit meinem Partner)
  • 5475 Mal gelacht (jeder Erwachsene lacht durchschnittlich 15x pro Tag) und ein paar Mal geweint

Und was war nicht so toll in 2022?

Was mich in manchen Monaten am meisten gestört hat war, dass ich zu wenig Freizeit hatte und zu viel zu tun hatte. So stelle ich mir mein Leben nämlich langfristig (und auch kurzfristig) nicht vor. Ein paar Dinge kamen zusammen wie zum Beispiel unser Umzug ins Haus und alles, was damit verbunden ist (streichen, renovieren, einrichten etc., womit wir übrigens auch noch nicht fertig sind), viele Tierarztbesuche mit unseren Katern, die seit Juli bei uns wohnen, meine Zeit in Frankreich, in der ich vor Ort in Deutschland nicht so viel machen konnte, sodass ich danach z.B. Aufträge nachzuholen hatte und ein Jahresende, das sich am besten als “end of the year rush” beschreiben lässt, da in den letzten Monaten in allen Bereich auf einmal viel los und zu tun war. Natürlich bin ich dann passenderweise auch noch zwei Tage vor den Ferien krank geworden, wer kennt’s nicht?

2023 habe ich auch viel zu tun, aber ich habe jetzt gegen Ende des Jahres nochmal reflektiert, was ich besser machen kann (es ist ein Prozess) und in welchen Monaten ich weniger machen kann. Eine Sache, die ich schon fest eingeplant habe, ist ein langer Sommerurlaub (in dem ich mindestens 4 Wochen komplett frei habe und nicht arbeite) sowie im Herbst wieder 2 Wochen nach Italien zu fahren.

Auch wenn Multitalente / Scanner Persönlichkeiten Neues lieben, wollen Jannis und ich nächstes Jahr nochmal in die gleiche Region in Italien zurück, denn es hat uns dort sehr gut gefallen und auch dort gibt es natürlich noch Neues zu entdecken, aber manchmal tut es auch einfach gut noch mehr Zeit an Orten zu verbringen, von denen man schon weiß, dass sie einem gefallen 🙂

Vor allem im ersten halben Jahr ist allerdings noch viel los und viele Termine kann ich nicht gut ändern oder umlegen, sodass ich erstmal dafür sorge, dass nichts mehr dazukommt und ich genug Zeit für die Dinge habe, die anstehen, und dennoch noch Freizeit habe.

Offline arbeiten vs. Onlinebusiness

Generell kann ich über 2022 sagen, dass ich viel mehr offline gearbeitet habe als in bzw. an meinem Onlinebusiness, was dir vielleicht auch aufgefallen ist, da es dadurch manchmal längere Pausen in meinem Podcast gab oder Folgen oder Instagram- oder Facebookposts einfach sehr unregelmäßig erschienen sind.

Ich möchte mir damit auch nächstes Jahr keinen Stress machen, sodass es weiterhin so sein wird, dass etwas Neues rauskommt, wenn es kommt, und ich mich eher nicht an einem festen Uploadplan halte.

Sportroutine

Was für mich in 2022 auch nicht so gut geklappt hat war, dass ich keine gute, regelmäßige Sportroutine gefunden habe. In Frankreich habe ich keinen guten Weg gefunden Sport zu machen außer alleine laufen zu gehen und als ich wieder in Deutschland war, lief es im Sommer und bei gutem Wetter super, da ich dann auch gerne draußen bin und z.B. Rennrad fahre, doch seit ich im Herbst viel Arbeit hatte und das Wetter schlechter geworden ist, lief es nicht mehr mehr so gut mit meiner Sportroutine, was ich daran gemerkt habe, dass ich Rückenschmerzen hatte.

Daher habe ich Sport wieder mehr in meinen Fokus gerückt und gehe jetzt zum Sport zu verschiedenen Kursen und ins Fitnessstudio, da das zwar nicht ideal ist, für mich in den “kalten” Jahreszeiten aber einzige Weg, um Freude an Bewegung zu haben, da meine Motivation aktuell nicht ausreicht, um bei der Kälte draußen laufen zu gehen.

Meine Sportroutine, Bewegung und somit meine Gesundheit sind natürlich auch in 2023 weiterhin ein Fokus von mir.

Auf dem Land wohnen & Pendeln

Ich wohne liebend gerne auf dem Land, in der Natur, aber dennoch nah an einer Stadt (in meinem Fall Bremen). Seit ich jedoch vermehrt offline und wenige online arbeite, und seit der Verkehr nach Corona wieder zugenommen hat, hatte ich regelmäßig Probleme mit der Bahn oder dem Auto in die Stadt oder durch die Stadt zu fahren, um zu Terminen zu kommen.

Ehrlich gesagt war das vor allem in den letzten Monaten des Jahres ein großes Problem, was auch zu weniger Zeit und mehr Stress geführt hat (ich bin sehr gerne pünktlich ;-)).

Ansonsten finde ich es aber nach wie vor ideal auf dem Land und in der Nähe einer Stadt zu wohnen und freue mich auch nächstes Jahr im Sommer wieder Gemüse anzupflanzen und zu ernten (sowie Kürbisse im Herbst), unsere 4 Hühner im Garten anzutreffen und die Kater rauszulassen (Kurt und Fridolin lernen gerade noch durch die Katzenklappe zu gehen).

Ich mag die Ruhe und die Felder bzw. die Natur und kann auch mit dem Fahrrad (vor allem im Sommer und bei Sonnenschein) gut nach Bremen fahren, was ich sehr genieße.

Fazit: Was soll bleiben? Was soll sich ändern?

Insgesamt kann ich sagen, dass ich glücklich bin und aktuell nicht viel an meinem Leben ändern möchte. Ich stelle mir regelmäßig am Monatsende u.a. die Frage, was gut lief und was ich so weitermachen möchte, und was sich ändern darf, sodass ich schon im Laufe des Jahres immer versuche, Dinge, die nicht so gut laufen oder mir nicht gut tun, anzupassen. In diesem Blogartikel habe ich über meine größten Learnings aus 2022 geschrieben und was ich geändert habe und mitnehmen werde.

Wie war dein Jahr 2022? Und was steht 2023 für dich an? Ich freu mich von dir zu lesen!

2 Kommentare

  1. Peter Schienemann

    25. Dezember 2022 at 19:05

    Hallo Jaqueline, es ist schön wieder von Dir zu lesen. Mein Ziel für 2023 ist nicht mehr so viele Überstunden zu machen. Auch werde ich viel öfter nein sagen. Fühle mich stark ausgepowert. Ich wünsche Dir für all Deine Vorhaben alles Gute.
    Liebe Grüße Peter

    1. Jacqueline Knopp

      30. Dezember 2022 at 9:52

      Hallo Peter,
      schön von dir zu lesen. Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Ziel, das klingt nach einem guten Plan.
      Liebe Grüße & einen guten Rutsch! 🙂

Hinterlasse eine Antwort