Persönlichkeitsentwicklung

Persönlichkeitsentwicklung: Meine 5 Learnings aus der ersten Hälfte des Jahres 2019

Die erste Hälfte von 2019 ist schon fast vorbei und ich habe mich gefragt, was meine größten Erkenntnisse für mein persönliches Wachstum waren.

Bei mir ist viel passiert: Ich habe meine Coaching-Ausbildung abgeschlossen, mich selbstständig gemacht und entscheiden ab September für ein Jahr nach Neuseeland zu gehen. Insgesamt habe ich das Gefühl viel mehr in Balance zu sein als Anfang des Jahres. Was hat mir dabei geholfen?

1. Ich versuche jede Herausforderung, vor der ich stehe, mit einem positiven Mindset zu betrachten.

Was ich damit meine: Ich frage mich bei jeder aktuellen Situation, die ich zuerst als negativ empfinde, was ich daraus lernen darf und was das Positive daran ist.
Dadurch habe ich gemerkt, dass es nicht die eine Betrachtungsweise gibt, sondern viele verschiedene Blickwinkel. Dieser Perspektivenwechsel hilft mir auch dabei, das Auf und Ab des Lebens besser anzuerkennen.

2. Ich frage mich bei jeder Entscheidung, ob sie mich näher an das Leben meiner Träume heranführt oder davon wegführt.

Ich habe mit Hilfe verschiedener Bücher meine Lebensziele herausgearbeitet. Dazu gehört zum Beispiel auch, wie ich mich fühlen möchte. Ein Buch, das mir dabei geholfen hat, ist der Karriere-Navigator von Angelika Gulder.

Ich benutze meine gewonnen Erkenntnisse wirklich wie einen Navigator und frage mich bei jeder Entscheidung, in welche Richtung sie mich lenkt. Mit einem guten Navigator fällt es mir leichter meinen Weg im Meer der Möglichkeiten zu finden und die für mich richtigen Entscheidungen zu treffen.

3. Ich plane mir jede Woche Zeit ein, um mich noch besser kennenzulernen.

Meiner Erfahrung nach lerne ich durch Coachings, Bücher, Online-Kurse, Seminare und eigene, aufgeschriebene Reflexionen immer noch mehr über mich, meine Persönlichkeit und meine Bedürfnisse. Ich habe das Gefühl, dass all diese Tools mir kurzfristig bei akuten Herausforderungen und langfristig auf der Wissens-Ebene weiterhelfen.

In meinem Kalender plane ich mir regelmäßig Zeit ein, um mich weiterzubilden, ins Coaching zu gehen und mich mit mir selbst zu beschäftigen.

Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe und die ich sehr hilfreich fand, waren zum Beispiel die folgenden Klassiker aus dem Bereich der persönlichen Weiterentwicklung:

„Sind sie hochsensibel? Ein praktisches Handbuch für hochsensible Menschen / Das Arbeitsbuch“ von Elaine N. Aron

„Stell dir vor: Kreativ Visualisieren“ von Shakti Gawain

„Krankheit als Weg: Deutung und Bedeutung der Krankheitsbilder“ von Thorwald Dethlefsen und Rüdiger Dahlke

„Ist das Leben nicht wunderbar!“ Von Louise L. Hay mit Cheryl Richardson

Alle Buchlinks sind Affiliatelinks, durch die für dich keine Mehrkosten entstehen. Du unterstützt meine Arbeit, indem ich, falls du etwas kaufst, einen kleinen Prozentanteil Provision bekomme.

4. Ich gestalte mir meinen Alltag so, wie er gut zu meinem Persönlichkeitstyp passt.

Für mich heißt das: Ich verbringe viel mehr Zeit alleine und insgesamt weniger Zeit mit Menschen, denn ich bin introvertiert und hochsensibel.

Als introvertierter Mensch tanke ich meine Energie auf, wenn ich alleine bin. Ich bin auch gerne unter Leuten, aber ich fühle mich danach immer ein bisschen kaputt und brauche anschließend Ruhe und Zeit alleine.

Ich plane mir in meinem Kalender auch inzwischen weniger Termine pro Tag ein und treffen weniger Menschen pro Woche. Als Kind war meine ideale Gruppengröße eine Person, das heißt ich habe mich am liebsten nur mit einer Person verabredet und so versuche ich es auch heutzutage zu halten. Das ist auch der Grund warum ich Einzel-Coachings anbiete.

5. Andere Menschen müssen (und können) mich nicht verstehen und nachvollziehen können, was ich mache oder warum ich mich wie entscheide.

Jeder hat seine eigene Realität und sieht die Welt in Einklang mit seinen Erfahrungen, die er vor allem seit seiner Geburt und in den ersten Lebensjahren gemacht hat. Lange habe ich mich gefragt, warum auch engere Freunde Dinge anders sehen als ich, da wir zum Teil die gleichen Werte haben.

Nun habe ich gelernt, dass Sichtweisen auf Ereignisse vielmehr davon abhängen, welche Erfahrungen man im Alter von 0-2 oder 0-4 gemacht hat.

Als grobes Beispiel: Wenn jemand in der Krippe eine sehr positive Erfahrung mit einer Erzieherin gemacht hat, die sich als positive Erfahrung mit einer Lehrerin in der Grundschule wiederholt und anschließend nochmal mit einer Trainerin im Sportverein, geht diese Person unbewusst davon aus, dass es eine positive Erfahrung wird als sie ihre erste Dozentin an der Uni trifft.

Genauso funktioniert das für alle anderen Bereiche und für negative Erfahrungen.
Niemand hat genau die gleichen Erfahrungen wie ich, darum kann niemand genau nachvollziehen, warum ich etwas so einschätze und sehe, wie ich es tue.

Das waren meine größten Erkenntnisse, die ich in den letzten Monaten hatte.

Welche Erfahrungen hast du in den ersten 6 Monaten des Jahres 2019 gemacht? Kannst du dich in meinen Learnings wiederfinden oder war es für dich ganz anders?

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