Ein turbulenter Start ins Jahr – Mein Rückblick auf das 1. Quartal 2021
Ich freu mich sehr, dass ab heute endlich April ist, denn der März war für mich zwar sehr schön, lehrreich und ereignisreich, aber auch anstrengend. Jetzt nehme ich mir Anfang April und rund um Ostern etwas mehr frei, um neue Kraft zu tanken, meine Kreativität wieder aufblühen zu lassen und meine strategische Planung im Detail für das nächste Quartal in Angriff zu nehmen.
Ich bin super dankbar für alles, was ich im 1. Quartal erleben durfte, denn es waren einige Überraschungen dabei und manchmal frage ich, wie all die Ereignisse und Veränderungen in nur 3 Monate gepasst haben.
Inhaltsverzeichnis
- Was ich von Januar bis Ende März umgesetzt habe
- Meine Learnings
- Was habe ich sonst noch so gemacht
- Mein Fokus für April bis Juni
- Entscheidungen, die ich getroffen habe
- Wie und warum ich mich kontinuierlich weiterbilde
Was ich von Januar bis Ende März umgesetzt habe
Hier eine kleine Übersicht an Dingen, die ich von Januar bis März für meine Selbstständigkeit als Autorin, Dozentin und Coach umgesetzt habe:
- Jede Woche einen Blogartikel geschrieben
- Jeden 2. Mittwoch eine Podcastfolge veröffentlicht
- Kundinnen in 1:1 Coachings intensiv begleitet
- Verschiedene Fächer unterrichtet
- Neue Lehraufträge bekommen
- Neue Aufträge für Workshops, Kurse und Vorträge bekommen und geplant
- Mein Buch “Ich kann viel und das ist gut so!” gelaunched
- 3 Zeitungsinterviews im Rahmen des Buchlaunches gegeben
- 1 Videointerview und 2 Podcastinterviews gegeben
- Meinen ersten Onlinekurs beworben, kreiert und umgesetzt (85 Anmeldungen)
Gerade als hochsensibles Multitalent ist es für mich nicht immer einfach, bei Projekten “dran zu bleiben” und es fällt mir leichter, neue Dinge anzufangen. Darum finde ich, dass ich stolz auf mich sein kann, dass ich so konstant Blogartikel und Podcastfolgen (trotz allem, was du los war) veröffentlicht habe. Die Routine, die ich mir dabei aufgebaut habe, tut mir total gut und lässt mich nicht jedes Mal überlegen, ob ich das jetzt wirklich mache, sondern ich “mache es einfach” und denke nicht viel darüber nach.
Die intensive Arbeit in Einzelbegleitung macht mir besonders viel Spaß, da ich dann besonders gut auf die Person eingehen kann, daher habe ich die 1:1 Coachingsessions mit Kundinnen sehr genossen.
Ich habe im ersten Quartal bei unterschiedlichen Institutionen unterrichtet und typisch Multitalent auch unterschiedliche Fächer: Politik, Französisch, Englisch und Niederländisch. Auch das Alter der Teilnehmenden war sehr unterschiedlich und ich beobachte gerne Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, mit denen ich arbeite.
Ich habe mich sehr gefreut, dass manchmal ein Dominoeffekt entsteht, der mir das Leben als Selbstständige deutlich erleichtert (und versüßt), denn durch mein Buch “Ich kann viel und das ist gut so!”, das im Remote Verlag erschienen ist, haben netterweise ein paar Zeitungen aus der Region über meine Arbeit berichtet, sodass ich letztens einen Anruf und eine Anfrage für 2 tolle Vorträge bekommen habe, da die Person über die Zeitung auf mich aufmerksam geworden ist und genau jemanden wie mich für die Aufgabe gesucht hat.
Besonders habe ich mich im Rahmen des Buchlaunches über die ganzen Nachrichten und das Feedback von Leser*innen gefreut, denn genau für diesen Austausch und um Menschen zu unterstützen habe ich “Ich kann viel und das ist gut so!” ja geschrieben.
Meine Learnings
Falls du also auch selbstständig bist kann ich dir sagen, dass es sich lohnt, mit Projekten, die dir am Herzen liegen rauszugehen, weiter zu machen und dran zu bleiben, denn du weißt manchmal nicht, was dabei am Ende für dich herauskommt und siehst die Türen, die sich dadurch vielleicht öffnen, vorher noch nicht einmal.
Generell habe ich super viel über mich und das Thema “Werbung” gelernt, indem ich auf mein Buch und meinen Onlinekurs aufmerksam gemacht habe. Und ich habe mich sehr gefreut, dass sich 85 Frauen für meinen ersten Onlinekurs angemeldet haben, um ihn zu testen und mir Feedback zu geben.
Als typisches Multitalent habe ich mich auch sehr gefreut, dass ich verschiedene Workshops, Seminare und Vorträge geben darf. Zum Teil geht es natürlich um die Themen Hochsensibilität, Multitalent und Mindset (und alles was damit zusammenhängt), aber ich gebe auch ein paar “technische” Workshops und Vorträge zu Themen wie “Wie erstelle ich einen Podcast” oder eine Einführung dazu, wie du schnell und einfach selbst Grafiken mit Canva erstellen kannst.
Diese Vielfalt lässt mein Herz höher schlagen, daher freue ich mich auf die Umsetzung dieser tollen Anfragen.
Was habe ich sonst noch so gemacht
Mit einem Blick auf meine Liste “21 for 2021: Wie ich das Beste aus meinem Jahr machen möchte” kann ich sagen, dass ich schon eine kleine Fahrradtour in der Sonne gemacht habe, mein Französisch verbessert habe und mich voller Motivation für den Halbmarathon im Herbst 2021 in Hamburg angemeldet habe, um ein Ziel für meine sportliche Aktivität als Läuferin zu haben (warum das so wichtig für mich ist, darüber habe ich hier geschrieben).
Mein Buch ist im Verlag erschienen und wie bereits gesagt kann ich die Punkte Podcast und Blogartikel auch abhaken. Tomaten, Paprika und Aubergine stehen in den Startlöchern und werden gerade vorgezogen und die Materialien für das Hochbeet (alles recycelt liegen auch schon bereit). Jetzt wo es so schön sonnig ist und ich mir eine Auszeit nehme ist genau der richtige Zeitpunkt, um mit Jannis das Hochbeet zu bauen (darauf freue ich mich schon) – Bilder folgen natürlich, sobald es fertig ist (spätestens in meinem Rückblick zum nächsten Quartal, ich versprech’s!).
Mein Fokus für April bis Juni
Für die andere Punkte auf meiner Liste habe ich ja noch ausreichend Zeit. Für das nächste Quartal steht Punkt 9 “Digital aktiver werden und tolle Angebote entwickeln” ganz oben auf meiner Liste, denn ich möchte meinen Onlinekurs, der “Berufsentscheidungen für Scannerinnen” hieß, umbenennen, anpassen und dann anbieten, da das Feedback insgesamt sehr positiv war und ich glaube, dass es ein Kurs ist, der viele Multitalenten unterstützen kann.
Meine Pläne für April bis Ende Juni:
- Meinen Onlinekurs rausbringen
- Intensiv an meinem neuen Manuskript für eine Buchidee arbeiten
- Eine geschäftliche Telefonnummer zulegen und mein 1:1 Coaching auf meine Homepage bringen, sodass ich einfacher erreichbar bin und klar wird, was ich anbiete
- Jeden 2. Mittwoch eine Podcastfolge veröffentlichen
- Jede Woche einen Blogartikel schreiben und veröffentlichen
- Coachingkund*innen intensiv betreuen
- Workshops & Vorträge mit Spaß und Elan umsetzen
- Politik, Niederländisch und Englisch voraussichtlich offline und online unterrichten
- Neue Fotos für meine Website machen lassen
Entscheidungen, die ich getroffen habe
Ich habe zu Beginn des Jahres noch angestellt ein paar Stunden die Woche in einer Grundschule gearbeitet, aber ich habe aus unterschiedlichen Gründen gemerkt, dass es für mich wichtig ist, dort nicht mehr zu arbeiten.
Aktuell bin ich sehr glücklich, dass ich mir meine Zeit frei einteilen kann und unterschiedliche Aufträge habe und mich entschieden habe, aktuell nur noch freiberuflich zu arbeiten. Das heißt nicht, dass ich nie wieder eine Teilzeit-Anstellung annehmen würde, aber aktuell ist es so für mich am besten und am passendsten.
Ich war die letzten Monate auch damit konfrontiert zu entscheiden, mit welcher Art von Kund*innen ich zusammenarbeiten möchte und was mir dabei wichtig ist. Dabei musste ich klare Grenzen setzen, was sich wie bei jedem Menschen nicht immer angenehm anfühlt, was aber insgesamt gut geklappt hat und woraus ich viel gelernt habe. Dabei ist mir auch nochmal klar geworden, dass ich nur mit Menschen zusammenarbeiten möchte, die meine Art des Lehrens und Coachens gut finden und die Lust haben, etwas zu lernen und sich weiter zu entwickeln, denn ansonsten passt es einfach nicht mit mir auf der anderen Seite.
Das klingt für dich jetzt vielleicht offensichtlich, aber manchmal sind auch menschliche Erfahrungen hilfreich, bei denen man merkt, was man nicht möchte und mit wem man nicht zusammenarbeiten möchte, um noch mehr Klarheit zu erlangen und auch kommunizieren zu können, was man anbietet und was einem dabei wichtig ist.
Um noch mehr Realität in diesen Quartalsrückblick reinzubringen: Ja, auch bei mir ist nicht immer alles rosig und ich teile und feiere hier meine Erfolge und natürlich auch meine Rückschläge. Für mich war es z.B. im ersten Moment organisatorisch (und allgemein) schwierig, dass der Launch meines Buches verschoben wurde.
An manchen Tagen war ich auch kaputt und erschöpft und habe nicht viel geschafft und mir Zeit genommen für mich und um eine längere Pause zu machen. Ich glaube all das ist normal und gehört in der Selbstständigkeit oder im Onlinebusiness dazu.
Ich denke das wichtige ist, dass ich motiviert bin, weiß WARUM ich das alles mache, was ich so mache und dass ich Freude im Alltag finde, auch wenn er mal anstrengend sein kann. Ich glaube, dass ich mich inzwischen ganz gut kenne (auch wenn das natürlich ein Prozess ist, der vielleicht nie zu Ende ist) und weiß, was ich aktuell möchte, welche Haltung und welche Werte ich vertrete. Das sorgt bei mir dafür, dass ich auch schwierige Momente überstehe (von denen es auch einige gab in diesen 3 Monaten) und insgesamt motiviert weitermachen kann. Ich habe ein gutes Netzwerk an Freunden und vor allem Business Kolleginnen, mit denen ich mich über Herausforderungen austauschen kann, was für mich absolut gold wert ist und ohne diese Menschen in meinem Leben wäre ich beruflich aktuell nicht dort, wo ich gerade bin.
Wie und warum ich mich kontinuierlich weiterbilde
In den nächsten 3 Monaten mache ich einen kleinen Workshop bzw. eine kleine Fortbildung zu ZOOM, da ich viel damit arbeite, viele Funktionen nutze und gerne immer auf dem neuesten Stand bleibe.
Außerdem bin ich nebenbei an der Universität Bremen eingeschrieben und studiere weiterhin, sodass ich mir auch dort regelmäßig neues Wisssen aneignen kann, vor allem zum Thema Fachdidaktik und Erziehungswissenschaften.
Ich liebe es auf unterschiedliche Arten zu lernen und habe schon zwei Bachelor erfolgreich absolviert. Ich persönlich bin von “lifelong learning” überzeugt, darum nehme ich mir jede Woche feste Zeiten für meine fachliche Weiterbildung (und für meine persönliche Weiterentwicklung räume ich natürlich auch Zeit ein).
Wie waren die ersten 3 Monate des neuen Jahres 2021 für dich (beruflich)? Hast du Ziele erreicht, die du dir gesetzt hast? Und was ist dein Fokus für das nächste Quartal? Ich freu mich über deine Erfahrungen in den Kommentaren zu lesen!
Ich wünsche dir einen tollen, sonnigen & erfolgreichen Start in den April,
Jacqueline
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